Am 16. Januar 2017 fand an der UMIT ein international hochkarätig besetzter Expertenworkshop zum Thema Herausforderungen bei der Entscheidungsfindung in Medizin und Public Health statt.
Prof. Uwe Siebert konnte Kolleg/innen von der Harvard Chan School of Public Health, der Stanford University und der Erasmus Universität für ein Kurz-Sabbatical an der UMIT gewinnen. Highlight war ein Expertenworkshop mit Professor/innen, Nachwuchswissenschaftler/innen und Studierenden.
Ass.-Prof. Ursula Rochau, die den Workshop an der UMIT organisiert hat, freut sich über die große Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eigene Forschungsideen vorzustellen und mit den internationalen Experten diskutieren zu können.
Prof. Siebert sieht in den Kurz-Sabbaticals ein wichtiges Instrument zur Nachwuchsförderung: „So kann unser Nachwuchs internationale Experten früh und hautnah beim Entwickeln neuer Ideen miterleben und in den folgenden Tagen tiefergehende Fragen diskutieren und dabei selbst Teil dieser Entwicklung werden.“
Prof. Myriam Hunink, Professorin für Clinical Epidemiology and Radiology an der Erasmus Universität in Rotterdam, Niederlande und Adjunct Professor für Health Decision Sciences an der Harvard School of Public Health, diskutierte Herausforderungen aus dem Bereich der medizinischen Entscheidungsanalyse. Prof. Hunink bemerkte zu dem Workshop: „Ich fand den Workshop und die nachfolgenden Diskussionen mit den Forscherinnen und Forschern sehr inspirierend. Ich hatte die Gelegenheit kritisch nachzudenken, neue Ideen zu bekommen und neue Pläne zu entwickeln.”
Prof. Jeremy Goldhaber-Fiebert, Associate Professor of Medicine, Stanford University, gab Einblicke in die Forschungsfront der Informationswertanalyse. Sein positives Feedback lautete: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Studierenden der UMIT sind eine bemerkenswert dynamische, engagierte und multidisziplinäre Gruppe. Es hat mich sehr gefreut, an diesem Austausch teilhaben zu dürfen, der vom großen Überblick bis zu wichtigen technischen Details reichte.”
Knapp 30 Teilnehmer aus verschiedenen Forschungsgruppen beteiligten sich aktiv bei Diskussionen zu den unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der medizinischen Entscheidungsfindung und es ergab sich ein bereichernder Ideenaustausch.