WinHealth

WinHealth: Studie zu den Auswirkungen von Skitouren auf Muskulatur und Wohlbefinden startet.

Das seit November 2016 laufende INTERREG Projekt WinHealth ist in die erste Intensivphase eingetreten. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie werden die Auswirkungen von Skitourengehen auf die Muskulatur und das allgemeine Wohlbefinden untersucht. Die Ergebnisse und weiteren Analysen sollen helfen, neue gesundheitstouristische Angebote zu generieren, um Innovationsimpulse für den Gesundheitstourismus zu liefern, die Reputation des Alpinen Naturraums als Urlaubsziel zu erhöhen und die wirtschaftliche Stabilität der Regionen zu stärken. Standortagentur Tirol und Privatuniversität UMIT nehmen dafür 400.000 Euro in die Hand, über die Interreg-Förderung der EU fließen über 315.000 Euro wieder zurück nach Tirol. Insgesamt vereint das Projekt WinHealth acht Projektpartner und fünf assoziierte Partner in vier Regionen.

UMIT-Studie: Medizinischen Auswirkungen von Skitouren
Im Rahmen des Projekts hat vor wenigen Tagen eine wissenschaftliche Studie begonnen. Durchgeführt wird diese vom Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) der Tirol Kliniken und der Privaten Universität für Medizinische Informatik und Technik UMIT unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger. Darin werden in mehreren Studienteilen erstmals die Auswirkungen von professionell geführten Skitouren während eines sechstägigen Aktivurlaubes auf sportmedizinisch messbare Parameter wie die Muskelermüdung sowie das subjektive Wohlbefinden von Probanden mit und ohne Knieendoprothese untersucht. „Bei WinHealth können wir unsere Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Spitzensportlern und der sportmedizinischen Diagnostik auf Spitzenniveau nun erstmals in eine klinische Studie mit Hobbysportlern einbringen. Von den Ergebnissen werden sowohl die Wissenschaft als auch der Tourismus profitieren“ ist Prof. Wolfgang Schobersberger überzeugt. Insgesamt nehmen 50 Probanden am ersten Part der Studie teil. Kosten entstehen für die Teilnehmer – abgesehen von einem geringen Selbstkostenbeitrag – keine. Erste Ergebnisse sollen im Sommer 2017 vorliegen, der zweite Teil der Studie wird Anfang 2018 stattfinden.

1,2 Millionen Euro Gesamtfördersumme
WinHealth wird im Zeitraum von November 2016 bis April 2019 von acht Partnern in den Regionen Salzburg, Tirol, Südtirol und Udine umgesetzt und von der EU über das Interreg-Programm Österreich-Italien mit knapp einer Million Euro gefördert. Als Lead-Partner fungiert das Institut für Ecomedicine der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg – Privatstiftung unter der Leitung von Univ.-Doz. Mag. Dr. Arnulf Hartl. Insgesamt bringen die Projektpartner 1,2 Millionen Euro ein, von denen über 80 Prozent über die Interreg-Förderung wieder zurück an die Projektpartner fließen. In Tirol investieren die Standortagentur Tirol und die UMIT mehr als 400.000 Euro, über 315.000 Euro fließen über die Interreg-Förderung wieder an die beiden Projektpartner zurück. WinHealth verfolgt das Ziel, auf Basis wissenschaftlicher Studien gesundheitstouristische Angebote zu entwickeln und damit eine Diversifizierung bei bestehenden touristischen Möglichkeiten anzustoßen. Die Produktentwicklung selbst fokussiert dabei auf drei Kernelemente

 

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