Forschende vernetzen sich in Life & Health Science Cluster

Das Kick-off Meeting des Tiroler Life and Health Science Clusters (www.lhsct.at) gab Wissenschaftler/inne/n unterschiedlicher Fachbereiche die Gelegenheit, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich über Forschungsprojekte der Kolleg/inn/en zu informieren.

Vom Institut für Pflegewissenschaft war Stefanie Neyer, BSc, MA vor Ort und stellte ein Poster zu ihrem Forschungsprojekt "Zugang zu elektronischen Patientenakten – Nutzen oder Service? Ein Cochrane Review" vor.

Inhalt: Um Patienten aktiv in den Genesungsprozess einzubinden, bieten Gesundheitseinrichtungen ihren Patienten zunehmend Zugang zu ihren elektronischen Patientenakten. Diese werden genutzt, um klinische Patientendaten über Diagnosen, Tests, Therapien und Behandlungsergebnisse zu verwalten und den Patienten zur Verfügung zu stellen. Der Zugang zu elektronischen Patientenakten wird in der Regel über Patientenportale angeboten.

Das Ziel der systematischen Übersichtsarbeit war es, den Effekt vom Zugang zu elektronischen Patientenakten auf “patient empowerment“ und gesundheitsbezogene Zielgrößen zu bewerten.

Ergebnis: Das Cochrane Review zeigte keine klare Evidenz für einen positiven Effekt auf Patient Empowerment oder eine Verbesserung von gesundheitsbezogenen Zielgrößen (größtenteils Risikofaktoren) durch den Zugang zu elektronischen Patientenakten. Allerdings war die Anzahl der identifizierten Studien klein, die Interventionen und Studienpopulationen in den Studien sind unterschiedlich, die Nutzung der Portale war teils gering und einige Studien sind bereits älteren Datums.

 

 

 

 

 

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