08.11.2019
Deutsche Bundesärztekammer beruft Böse-O'Reilly
Ass.-Prof. Dr. med. Stephan Böse-O'Reilly, MPH, vom Department für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment (HTA) der Tiroler Privatuniversität UMIT wurde in den Präventionsausschuss der deutschen Bundesärztekammer für die Wahlperiode 2019-2023 berufen.
Für Böse-O’Reilly bedeutet dies die Möglichkeit, noch aktiver als bisher an der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft mitwirken zu können: in diesem Fall in der ärztlichen Standespolitik und Präventionsforschung im Rahmen von Public Health. „Ich kann in den Ausschuss wissenschaftliche Erkenntnisse, beispielsweise zu den Ursachen der massiven Zunahme übergewichtiger Kinder, einbringen. Diese Erkenntnisse werden dann zu Empfehlungen an die Politik weiterverarbeitet, im geschilderten Fall zur Kennzeichnungspflicht ungesunder und dickmachender Lebensmittel. Somit kann ich einen Beitrag leisten, diesem Trend zu immer mehr übergewichtigen Kindern Einhalt zu gebieten“.
Der Leiter des UMIT-Departments für Public Health, Versorgungsforschung und HTA, Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert, gratulierte Herrn Böse-O’Reilly zu dieser Berufung: „Die Berufung sehe ich als Bestätigung für die einflussreiche Arbeit, die bei uns am Department in Forschung, Lehre und Politikberatung geleistet wird“, sagte Siebert.
Die Deutsche Bundesärztekammer ist eine wichtige Stimme im Gesundheitssystem. Sie ist die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung und vertritt die berufspolitischen Interessen der deutschen Ärztinnen und Ärzte. Sie wirkt aktiv am gesundheitspolitischen Meinungsbildungsprozess der Gesellschaft mit und entwickelt Perspektiven für eine bürgernahe und verantwortungsbewusste Gesundheits- und Sozialpolitik