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Leuchtturmprojekt „Digital Health“:
Rechtliche und wissenschaftliche Aspekte der Datenverknüpfung wurden an der UMIT TIROL diskutiert

Im Rahmen des Tiroler Leuchtturmprojektes „Digital Health“ veranstalteten die Privatuniversität UMIT TIROL und VASCage Ende Februar einen Datenschutz-Workshop zu den "Rechtlichen und wissenschaftlichen Aspekten der Datenverknüpfung". Der gemeinsame Workshop am Universitätscampus in Hall in Tirol diente als wichtige Informations- und Vernetzungsveranstaltung auf dem schnell wachsenden Gebiet der Datenanalyse in Gesundheit und Medizin.

Dabei diskutierten 30 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Tiroler Institutionen und Fachbereichen über rechtliche, organisatorische und wissenschaftliche Herausforderungen der Datenverknüpfung und brachten ihre jeweilige spezifische Expertise und mögliche Lösungen ein. Themen des Workshops waren rechtliche Aspekte der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), des Health Data Space (TEHDAS.eu) und der insgesamt privilegierten Nutzung von Gesundheitsdaten in der Forschung und wissenschaftliche Aspekte der Datenzusammenführung sowie die methodischen Aspekte und Herausforderungen der Sekundärdatenanalyse. Weiters wurde ein Überblick über die Verwendung von Methoden der kausalen Inferenz und Target Trial Emulation für die Analyse von Daten aus der Routinepraxis gegeben.

Partner des Leuchtturmprojektes "Digital Health", das vom Tiroler Wissenschaftsfonds (TWF) unterstützt wird, sind die Privatuniversität UMIT TIROL, das Forschungszentrum VASCage, die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), die Tirol Kliniken und der Softwareentwickler ESD. Das Projekt verfolgt das Ziel, relevante Gesundheitsdaten aus unterschiedlichen Quellen zu erfassen, zusammenzuführen, zu verknüpfen und zu verarbeiten. Basierend auf diesen Daten werden Methoden der kausalen Inferenz - der Ableitung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen aus Beobachtungsdaten - mit maschinellem Lernen kombiniert und anhand des Beispiels der Einhaltung der Vorgaben zur Behandlung und Medikamenteneinnahme angewandt.

Bildunterschrift: 30 Teilnehmer*innen diskutierten im Rahmen des Tiroler Leuchtturmprojektes „Digital Health“ die rechtlichen und wissenschaftlichen Aspekte der Datenverknüpfung. Der Workshop wurde von der Privatuniversität UMIT TIROL und dem Forschungszentrum organisiert. (Foto: UMIT TIROL/Kern)

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